Das Versteck Teil 2
„James, sie
wissen ja gar nicht, was ihnen bevorsteht, wenn sie sich weiterhin weigern“
spricht sie, macht auf der Stelle abrupt kehrt und verlässt den Raum. Einen
Moment später öffnet sich die Tür erneut und sie schiebt einen Rollwagen hinein
an mir vorbei und stellt ihn in Kopfhöhe neben mir ab.
Mein Versuch
den Kopf in Richtung Rollwagen zu drehen wird
von ihr mit einem kraftvollen Griff in mein Haar unterbunden. Mit der
einen an meinem Schopf und mit der anderen fixiert sie denselben mit Klebeband
am Gynstuhl. Nun bin nicht einmal in der Lage den Kopf zu heben, geschweige
denn, zu drehen.
Ich spüre
ihre Nähe. Offenbar bereitet sie hinter mir das „Unausweichliche“ vor…
Ich blicke
nach oben und sehe über mir ihr Gesicht. Es wirkt belustigt und bevor ich mich
fragen kann, was sie im Schilde führt schiebt sie ein metallenes Gerät in
meinen Mund.
„Lieber
James, die Zeit der Befragung ist nun vorbei. Meine Auftraggeber geben mir
ausreichend Zeit, um zu ergründen, wo sie die Päckchen versteckt haben. Früher
oder später werde ich das Versteck finden.“ Sie lächelt verschwörerisch, hockt
sich direkt neben mich und ich sehe sie auf einen kleinen Hebel drücken. Augenblicklich
öffnet sich mein Mund von selbst. Dieses metallende Ding ist wohl ein einfacher
Mundspreizer, wie er in der Dentalmedizin verwendet wird! Da hänge ich nun auf
diesem verdammten Gynstuhl kann mich nicht bewegen und nun wird mir auch noch
der Kiefer aufgesperrt.
Ich sehe sie
im Augenwinkel Handschuhe überziehen, ihre Hände greifen in meinen Mund und
erkunden fordernd die Mundwinkel, tasten die Zähne ab und ziehen die Zunge in
alle Richtungen. Nach einer gefühlten Ewigkeit – es werden aber nur ein paar
Minuten gewesen sein – hält sie inne,
überlegt kurz und scheint einem neuen Gedanken zu folgen. Sie greift nach
meiner Zunge und klemmt etwas auf die Zungenspitze. Offensichtlich noch nicht
ganz zufrieden, greift sie erneut nach ihrem Rollwagen und zaubert eine kleine
Kette hervor. Diese sehe ich sie mit dem einen Ende an die Klammer auf meiner
rausgestreckten Zunge befestigen und das andere an einen Haken über mir.
Sie zieht an
der Kette und meine Zunge wird hochgezogen, bis ich vor Schmerz stöhne. Das
scheint ihr zum Glück auszureichen.
Zärtlich
streicht sie über meine Haare, über die Wange und berührt vorsichtig meine
Zungenspitze. „So James, nun habe ich sie nicht nur an den Extremitäten,
sondern auch am Kopf gesichert. Die nun folgende Suche nach ihrem Versteck mag
sie zur Gegenwehr bringen. Doch versuchen sie gar nicht erst sich aufzubäumen.
Sie würden sich nur selbst verletzen.“ Ein Kneifen ihrer Fingernägel in der
Zunge soll wohl das Gesagte unterstreichen.
Mein Kopf
liegt nun waagerecht auf und ich nur vage erkennen, was um mich herum
geschieht. Ich ahne aber schon, dass die sogenannte „Suche“ weitergehen würde
und tiefer, als mir lieb ist.
Die Dame im
dunklen Kostüm hantiert am Rollwagen. Im Augenwinkel erkenne ich, wie sie
metallene Instrumente in die Hand nimmt, überlegt und abwägt, welches sie zu
benutzen gedenkt.
Sie scheint
fündig geworden zu sein, dreht sich um und schreitet zwischen meine fixierten
Beine.
Ich spüre etwas
Kaltes im Anus – nicht angenehm, aber auch nicht schmerzhaft. Langsam steigt
die Spannung sowohl in meinem Kopf als auch am Schließmuskel!
Was auch
immer sie rektal hineingeschoben hatte, schien sie langsam aber sicher
aufzuspannen.
Vor einiger
Zeit hatte ich von Foltermethoden der katholischen Inquisition gelesen und mir fiel wie Schuppen vor
die Augen: „Die Birne“.
Sie wird
doch nicht etwa versuchen mich hier mit mittelalterlichen Methoden zu foltern??
Die besagte „Birne“
wurde Ehebrecherinnen in die Vagina oder Schwulen in den Anus eingeführt und so
weit aufgespannt, bis diese vor Schmerz – was auch immer – gestanden. Der
birnenähnlichen Form verdankt das fiese Gerät seinen Namen.
Während mir
Angst und bange wird und mein Schließmuskel sich langsam mehr und mehr spannt,
lächelt mich die Dame amüsiert an. Und als würde sie meine Angst und meine
Gedanken erraten, sprach sie beruhigend:
„Keine Sorge James. Sie hatten genug Zeit das Versteck zu verraten. Von nun an
werden sie nicht mehr gestehen müssen.“ Offenbar reicht ihr mein Durchmesser aus und
sie dreht sich erneut um, um eines ihrer Instrumente zu holen.
Besondere
Erleichterung kann ich nicht verspüren, auch wenn der Gedanke, nicht gefoltert
zu werden, nichts Negatives in sich birgt. Doch was könnte denn schlimmer sein als
eine Folter zum Zwecke eines Geständnisses?
Fortsetzung folgt...
Fortsetzung folgt...
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